Noa und die Sprache der Geister – Heather Fawcett

Die drei Geschwister Julian, Noa und Maite leben auf der wandernden Zauberinsel Astra. Nur knapp sind sie dem Mann entkommen, der ihre Familie vom Thron gestürzt hat. Nun sucht Julian einen Weg, seinen rechtmäßigen Platz zurückzuerobern – und stößt dabei auf eine vergessene Magie. Doch die dreizehnjährige Noa befürchtet, dass diese Julian böse werden lässt. Bereits jetzt wird er als dunkler Magier gefürchtet. Aber nicht er, sondern Noa kann den Zauber sprechen. Wird sie sich die Magie des Todes zunutze machen?

Was mir gefallen hat: Die Geschichte ließt sich absolut genial. Von der ersten Seite war es total spannend und die Welt hat sich richtig real angefühlt. Heather Fawcett hat meiner Meinung nach das Verhältnis zwischen den drei Geschwistern perfekt getroffen.

Das Buch arbeitet gerade im Bezug auf Julian wunderbar mit nicht rein guten oder bösen Charakteren, und man hat nie das Gefühl, dass die Geschichte als Kinderbuch vereinfacht worden wäre.
Das Magiesystem und auch die verzauberte Insel sind perfekt umgesetzt.
Was mir nicht gefallen hat: Das Ende kam dann doch sehr schnell und das letzte Kapitel hätte noch etwas mehr ausgebaut werden können.
Fazit: Ein herausragendes Kinderbuch, dass ich allerdings nicht allen Kindern ab 10 Jahren geben würde, je nachdem wie viel die Kinder lesen, könnte man da noch etwas warten. Es geht in dem Buch auch viel um den Verlust der Mutter, also sollte man da je nach Familiensituation darauf achten.
Das Buch hat mich von der Art immer wieder etwas an die Kinderbücher von Tamora Pierce erinnert.
Ich finde es fast schade, dass es nur ein einzelband war. Ich würde mich total über ein weiteres Buch in derselben Welt freuen.

Vielen Dank an den Oetinger Verlag für das bereitstellen des Leseexemplares!

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